S T A D T
H E R Z O G E N R A T H
Radfahren in der Region
Grenzenloses Radfahrvergnügen
nach Knotenpunkten in Herzogenrath
und „um Herzogenrath herum“
Mit der „Wurmtalroute/Wormdalroute“ ist
seit dem 22. September 2001 ein 130 km
langes grenzüberschreitendes Radwegenetz
entstanden, das zunächst die vier Kommunen
Kerkrade/NL, Landgraaf/NL, Herzogenrath
und Übach-Palenberg verband.
Das in Belgien und in den Niederlanden so
beliebte und mit großem Erfolg umgesetzte
Knotenpunktsystem wurde mit diesem
Projekt erstmalig auch bei uns hier in der
Bundesrepublik Deutschland übernommen.
Zahlreiche ausgeschilderte Einstiegsmöglichkeiten,
an denen sich Parkplätze für
Personenwagen befinden, bieten dem Radfahrer
Start und Ziel für seine Route im Knotenpunktsystem.
Dabei wurden auch alle
Bahnhöfe und Haltepunkte der Euregiobahn
in Herzogenrath mit berücksichtigt. Komfortable
und ruhige Radwege führen anhand
der eindeutigen Ausschilderung an die landschaftlich
schönsten Stellen.
Mit Gründung der StädteRegion Aachen
im Oktober 2009 wurden in Abstimmung
mit der Stadt Herzogenrath unterschiedlichste
Radwegekarten und Themenrouten
entwickelt. Radwegekarte mit Begleitheft
sind beim Meyer & Meyer Verlag, Von-
Coels-Straße 390, 52080 Aachen, Tel.:
0241/95810-13, für 7,50€€ erhältlich. Im
Sommer 2014 sind seitens der StädteRegion
Aachen über die Lokalpresse acht Radtouren
Begleithefte herausgegeben worden.
Diese können über die StädteRegion
Aachen, Herrn Ralf Oswald, Tel.: 0241/5198-
3705, kostenlos angefordert werden. Weiter
besteht die Möglichkeit über die Homepage
der StädteRegion Aachen Informationen
über verschiedenste Themenrouten in der
Region zu erhalten. Folgender Link führt
direkt zur Kartenübersicht:
http://epaper.staedteregion-aachen.de/
Das System:
Das System ist denkbar einfach. An allen
Knotenpunkten befinden sich Tafeln mit
der Karte des gesamten Radwegenetzes.
Zwischenwegweiser, die auf der Strecke in
regelmäßigen Abständen angebracht sind,
leiten den Radwanderer auf seiner Route bis
zum nächsten Knotenpunkt. Für Erholungspausen
wurden die Radwege möglichst so
gelegt, dass sie immer wieder an radlerfreundlicher
Gastronomie vorbeiführen. Die
StädteRegion Aachen wie auch der Kreis
Heinsberg haben dieses Knotenpunktsystem
übernommen und flächendeckend
fortgeführt. Es besteht daher die Möglichkeit,
in diesen Radwegenetzen bis in die
Niederlande bzw. nach Belgien weiter zu
fahren und dabei einen schönen Urlaubstag
„zu Hause“ zu verbringen.
RAD-Verkehrsnetz NRW –
„Grenzenlose Weiterfahrt“
Zur Förderung des Radverkehrs wurde in
Nordrhein-Westfalen ein Radverkehrsnetz
erarbeitet und mit einem flächendeckenden
System von fahrradfreundlichen Achsen mit
einem einheitlichen Wegweisungssystem
ausgestattet. Der Übergang zwischen „Alltags
und Freizeitradfahren“ ist für den Nutzer
deutlicher geworden.
Informationen zum Radverkehrsnetz:
Joachim Hergesell, Stadt Herzogenrath
Tel.: 02406/83412
Homepage der Stadt Herzogenrath unter
www.herzogenrath.de → Rubrik: Stadtprofil
→ Verkehrswesen → RadFAIRverkehr
Hier finden Sie weitere interessante Infos
zu diesem Thema
Fahrradfreundliche Stadt in NRW
Am 24. Juli 2007 wurde der Stadt Herzogenrath
durch das Verkehrsministerium des
Landes Nordrhein-Westfalen für Ihre Bemühungen
zur Förderung und Attraktivierung
des Radverkehrs sowie der Nahmobilität
der Titel „Fußgänger- und fahrradfreundliche
Stadt in NRW“ erstmalig verliehen.
Gleichzeitig erfolgte die Aufnahme in die
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche
Städte, Gemeinden und
Kreise in NRW e.V., kurz AGFS. Da dieses
Label für eine Laufzeit von 7 Jahren verliehen
wird, wurde im Frühjahr 2014 ein Verlängerungsantrag
beim Verkehrsministerium
gestellt. Nach eingehender Prüfung
durch die Auswahlkommission wurde der
Stadt Herzogenrath das Label im Dezember
2014 erneut für weitere 7 Jahre offiziell
durch das Verkehrsministerium verliehen.
Wir freuen uns, dass die intensiven Bemühungen
der Stadt Herzogenrath die seit
vielen Jahren stattfindende Förderung der
Verkehrsmittel des Umweltverbundes zur
Verbesserung der Nahmobilität hierdurch
eine Honorierung erfährt. Die Verkehrssysteme
sowie die Angebotssituationen für
„Fuß-Rad-Bus-Bahn“ werden hierbei stetig
erweitert und ausgebaut. Eine immer
stärkere Vernetzung der Systeme im Alltags
und Freizeitverkehr steht hierbei im
Vordergrund. Durch die Teilnahme an den
regelmäßig stattfindenden Arbeitskreisen
der AGFS fließen Neuerungen, Erfahrungen
sowie Verbesserungen der Systeme direkt
in die weitere Planung ein.
Neben der stetigen Verbesserung und weiteren
Planung von Radverkehrsachsen steht
selbstverständlich auch die Verkehrssicherheit
in besonderem Fokus. In der über viele
Jahre enge und erfolgreiche Zusammenarbeit
der Stadt Herzogenrath mit der Polizei
werden alle Unfälle, insbesondere mit Fußgängern
und Radfahrern aller Altersstufen,
analysiert. Aufgrund des sozialdemografischen
Wandels und der intensiven Nutzung
des Verkehrsmittels Fahrrad sollen diese
Personengruppen besonders informiert und
geschützt werden. Im Rahmen der verkehrlichen
Früherziehung von Grundschülern und
Schülern in weiterführenden Schulen werden
regelmäßige Veranstaltungen gemeinsam
mit der Polizei wie Aktion Licht, Aktion
Energie, Raus aus dem Toten Winkel, Fahrradführerschein
und Fahrradaktionstage
durchgeführt.
Seit dem 05. September 2010 ist die Stadt
Herzogenrath 55. Mitglied im „Netzwerk
verkehrssichere Städte und Gemeinden im
Rheinland“.
Ziel dieser gemeinsamen neuen Verkehrssicherheitsarbeit
ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle,
vor allem die der Kinder
und Jugendlichen, weiter zu senken und
die eigenständige Mobilität zu fördern.
Notwendig dafür ist es, alle Akteure für
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/www.herzogenrath.de