Chancen
Der Begriff „Erlebnis“ weist schon darauf hin, bei
diesem Projekt geht es um mehr als den Schutz
archäologischer Fundplätze und Straßentrassen:
Die Römerstraßen selbst und ihr Umfeld werden
zu attraktiven Ausflugszielen. Unterwegs auf
einer Rad- oder Wandertour erfahren Besucherinnen
und Besucher Spannendes und Wissenswertes
zur Geschichte der Region. Das Erlebnis steht
im Mittelpunkt. Die Römerstraßen dienen damit
ein zweites Mal in ihrer 2000-jährigen Geschichte
der Erschließung der Landschaft. Diese neue
Attraktion wird die touristische Kraft der Region
stärken.
Partner
Partner des Projekts Erlebnisraum Römerstraße/
Agrippastraße – Via Belgica sind an der Agrippastraße
die Städte und Gemeinden Köln, Hürth,
Erftstadt, Zülpich, Mechernich, Kall, Bad Müns-
tereifel, Nettersheim, Blankenheim und Dahlem.
An der Via Belgica gehören neben Köln die Kommunen
Bergheim, Elsdorf, Niederzier, Jülich,
Aldenhoven, Baesweiler, Herzogenrath und Übach-
Palenberg zu den Projektpartnern. Das Projekt
wird vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im
Rheinland koordiniert.
Förderung
Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen
Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie der
Förderrichtlinie für Stadterneuerung NRW 2008
gefördert. Einen Anteil von 20% leisten die beteiligten
Kommunen.
Verlauf der Via Belgica
in Herzogenrath
Die Wegeführung der antiken Trasse verläuft
auf wenigen Metern im äußersten Norden
des Stadtgebiets. Dennoch gibt es gleich
mehrere Anhaltspunkte, dass Herzogenrath
auch für die Römer bereits eine interessante
Gegend zur Besiedlung war.
Ein Exkurs von der ursprünglichen
Römerstraße führt Richtung
Süden ins Gebiet der
Nivelsteiner Sandwerke. Be-
reits die Römer haben den
Nivelsteiner Sandstein gekannt
und verarbeitet. Eine
Informationstelle weist
hier auf die Bedeutung
des Sandvorkommens
für unser Grenzstädtchen.
Der Exkurs führt,
losgelöst von der
römischen Geschichte
Herzogenraths, zum absolut
sehenswerten Wahrzeichen
der Stadt: die mitten im Zentrum
gelegene Burg Rode, die wie
Herzogenrath selber erstmals 1104
urkundlich erwähnt wurde. Im Rahmen
des Projektes wurde mittels einer
Dauerausstellung die Geschichte der
Burg und der Stadt sowie Ihre enge
Verflechtung zur Abtei Rolduc veranschaulicht.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten
des Burg-Cafés in den Monaten
April bis Oktober jeweils Samstag und
Sonntag 14.00 – 18.00 Uhr zugänglich.
Bitte wenden Sie sich an das Personal
des Cafés. Außerhalb dieser
Öffnungszeiten ist ein
Besuch für Gruppen nach
Terminabsprache möglich
(Tel.: 02406/5230).
FREIZEIT UND KULTUR
Quelle: Wolfgang Schmitz
Quelle: Wolfgang Schmitz
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